Hier erfährst du etwas über unsere Satzungszwecke und über unsere derzeitigen Projekte
Veränderung durch Bildung
An erster Stelle steht für uns die Bildung, ganz nach dem Motto 'Was man nicht kennt, kann man nicht lieben'. Darum ist eine der Hauptaufgaben von FÖRBI sich für die Umweltbildung an Kindergärten & Grundschulen einzusetzen. Konkret steht hier die Zusammenarbeit mit AKTIONGRUEN und anderen Partnerinnen im Vordergrund, deren etabliertes Know-How einen idealen Einstieg in die verschiedenen Themen bietet. Durch Vorträgen und Workshops werden die Kinder und Erwachsenen mitgenommen auf eine spannende Reise durch die Natur.
Förderung der Artenvielfalt
Häufig in unserer Umgebung zu finden und in der Presse bejubelt: Die Blühstreifen. In unserer kargen Monokulturlandschaft bieten Blühstreifen zwar einigen häufigen Arten eine Nektarquelle, mehr aber auch nicht. Die Insektenvielfalt und damit einhergehende Biodiversität in Flora und Fauna ist damit nicht unterstützt. Was wir statt dessen brauchen sind in sich funktionierende Biotope. Am Beispiel des Schmetterlings: Der Falter findet im Blühstreifen Nektar und kann sich stärken, doch wo legt er nun seine Eier ab für die folgenden Generationen? Hierfür werden andere Strukturen benötigt, beispielsweise die Brennnessel oder heimische Blühsträucher. Diese sucht man an einem Blühstreifen vergebens und so wird es diesen Falter hier nicht mehr lange zu bestaunen geben. Wir möchten aufklären und bei der Umsetzung von funktionierenden Biotopen unterstützen.
Honigbienen
Die Honigbiene trägt zu einem Großteil der Bestäubungsleistung unserer Nahrungspflanzen bei. Die Honigbiene ist in der Landwirtschaft, im Obstbau und am Rapsfeld nicht mehr weg zu denken und es ist wichtig, dass professionelle und hauptberufliche Imker die Völker pflegen.
ABER: Heut zu Tage ist es sehr populär, insbesondere bei großen Firmen und Institutionen, unter dem Titel "Bienensterben" aktiv zu werden und die Honigbiene zu unterstützen. Es werden mehrere Völker in die Stadt oder stadtnahe Bereiche gestellt, wo vorher keine standen. Leider ist es für unsere Natur und Insektenwelt nicht förderlich, wenn Honigbienen mehr & mehr unterstützt werden. Die ohnehin wenigen blühenden Flecken werden dann massiv von Honigbienen angeflogen, die meist kleineren und unterlegenen anderen Bestäuber wie Wildbiene & Käfer werden vertrieben. Es besteht eine Nahrungskonkurenz, bei der sich die Honigbiene durchsetzt. Eine Katastrophe für unsere wilde Insektenwelt!
Ähnlich ist es bei vielen Hobbyimkern, deren Zahl in den letzten Jahren rapide zunimmt. Hier besteht ein weiteres Problem in der mangelhaften Kenntnis von Parasiten und Krankheiten. Diese bleiben häufig unentdeckt, breiten sich auf andere Völker aus und führen so wiederum zu einem weiteren (Honig-)Bienensterben. Ein Teufelskreis.
Wir möchten aufklären und den Blick der engagierten Bienenschützer auf die wertvolle wilde Natur und deren einzigartigen Bestäuber lenken.
Stadtklima verbessern
Enge Straßengassen, laute und stinkende Autoschlangen, aufgeheizte meterhohe Betonwände bei 40°C - eine unangenehme und bedrückende Hitze und leider keine Seltenheit mehr in unseren Stadtgebieten. Hier sehen wir drigenden Handlungsbedarf! Eine funktionierende Lösung ist die Begrünung von Fassade und Dachfläche. Aber was muss dafür getan werden? Die bürokratischen Hürden sind hoch, in Köln beispielsweise müssen 5 verschiedene Ämter ihre Freigabe für eine Begrünung geben, bevor überhaupt gewachsen werden darf. Durch Unterstützung und Umsetzung von Fassaden- und Dachbegrünungen möchten wir einen zügigeren Weg hin zu einem angenehmeren Stadtklima gestalten.